Case Study zum Schwellensohlenprojekt Berlin-Cottbus
Getzner präsentiert die neue Case Study zum Großprojekt auf der Bahnstrecke Berlin-Cottbus. Um auf der Strecke eine schnellere Befahrung zu ermöglichen, baute die Deutsche Bahn (DB) die stark frequentierte Bahnstrecke zwischen Berlin und dem etwas südlicher gelegenen Cottbus aus. Getzner lieferte als Schwingungslösung für einen effizienten Vibrationsschutz eigens entwickelte PUR-Schwellensohlen mit akustischer Wirksamkeit.
Auf einer Strecke von 60 Kilometern wurden Betonschwellen mit schwingungsisolierenden Schwellensohlen eingebaut. Diese Schwingungslösung schützt gleisnahe Bauwerke – trotz gestiegenen Fahrtgeschwindigkeiten – effizient vor Vibrationen. „Berlin-Cottbus ist weltweit das bisher größte realisierte Bahnprojekt unter Einsatz von Schwellensohlen zum Erschütterungsschutz: Insgesamt erhielten rund 52.000 Streckenschwellen und 17 Weichen eine Besohlung aus unserem Werkstoff“, hebt Dipl.-Wirtsch.Ing. Christian Dullinger, Projektmanager Bereich Bahn vom Getzner Standort Grünwald bei München, die Bedeutung dieses Großprojektes hervor.
Produktentwicklung in enger Zusammenarbeit
Für die Strecke Berlin-Cottbus entwickelte Getzner in enger Zusammenarbeit mit der DB eine spezielle Schwellensohle aus Polyurethan mit akustischer Wirksamkeit. Diese ließ Getzner an der TU München intensiv testen. Als Spezialist für Schwingungsisolierung konnte Getzner somit eine ausgereifte und hochbelastbare Lösung bieten: Die zuvor für maximal 120 km/h ausgelegte Strecke ist seit dem Abschluss der Bauarbeiten mit bis zu 160 km/h befahrbar – ohne dass es dadurch zu einer zusätzlichen Belastung durch Erschütterungen oder Lärm kommt.