Fortbildungsseminar Erschütterungsschutz 2014 in Böblingen

Lärm und Vibrationen sind heute ständige Begleiter des Menschen. Deshalb gewinnt das Thema Erschütterungsschutz zunehmend an Bedeutung:

• Bahnstrecken und bebaute Gebiete rücken näher zusammen
• die Bebauungsdichte nimmt weiter zu
• die Reisegeschwindigkeit und die Frequenz des Schienenverkehrs steigen weltweit

Die daraus resultierenden Vibrationen wirken sich immer spürbarer auf die Lebens- und Arbeitsqualität des Menschen, aber auch auf Maschinen und Material aus. Was Fachleute gegen unerwünschte Erschütterungen und Vibrationen unternehmen können, erfuhren die Teilnehmer bei diesem Fachseminar. Dies ging auch aus den Feedbackbögen, die im Anschluss an das Seminar verteilt wurden, klar hervor: „Als Stadtwerke übernehmen wir auch Aufgaben der Nahverkehrsplanung. Deshalb war es für uns äußerst hilfreich, einerseits die Grundlagen der Schwingungsisolierung und andererseits mögliche Schutzmaßnahmen gegen verkehrsbedingte Erschütterungen vermittelt zu bekommen", so ein Teilnehmer.

Insgesamt 42 Teilnehmer – von Verkehrsbetrieben, Ingenieurbüros, Projektentwickler und Gutachter – reisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. „Für mich als Planer war die praxisnahe Vermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen wichtig. Wer weiß, was in Bezug auf Erschütterungen zu prüfen ist, kann auch sicherstellen, dass eine neue Gleisstraße die Anwohner nicht unnötig mit Erschütterungen belästigt. Das Seminar ist eine prima Chance sich praxisnah weiterzubilden", so das Resümee eines weiteren Teilnehmers.

PS: Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Weiterbildungsveranstaltung im Sinne der Berufsordnung und des Architekten- und Baukammergesetzes anerkannt.