Wasserkraftwerk Rettenbach: Schwingungsisolierung von Getzner schützt angrenzendes Schulgebäude und Hotelbetriebe
Die Wasserkraft Sölden Gen.m.b.H. realisierte ein modernes Wasserkraftwerk mitten im Ortszentrum von Sölden. Die Planer erkannten frühzeitig, dass für den Bau des Kraftwerks ein ausgereiftes Schwingungsisolierungskonzept zum Schutz der anschließenden Gebäude notwendig ist: Das Kraftwerk grenzt unmittelbar an das Schulgebäude sowie benachbarte Hotelbetriebe an.
Deshalb erhielt Getzner Werkstoffe – als einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Schwingungsisolierung – den Auftrag zur Konzeption und Umsetzung der Schwingungslösung. „Das perfekt abgestimmte Gesamtkonzept ermöglicht eine nachhaltige Energiegewinnung mitten im Ortskern, berücksichtigt aber auch gleichzeitig die Anwohnerbedürfnisse in hohem Maße", erklärt Mag. (FH) Alexander Herovitsch von Getzner die Herausforderung in Sölden und führt näher aus: „Die kompakte Bauweise des Kraftwerks ergab eine komplizierte Bodengeometrie: Der Untergrund wies viele Niveauunterschiede auf, dennoch konnten wir Schallbrücken erfolgreich vermeiden. Unsere Ingenieure berechneten die ideale Abstimmfrequenz für die elastische Lagerung des Kraftwerkgebäudes. Auch die Materialauswahl und die Verlegung lagen in unserer Verantwortung. Die Umsetzung überzeugte Fachleute und Gemeindebewohner/innen gleichermaßen."
Nachweislich wirksamer Schwingungsschutz
Die für die Lagerung des Gebäudes eingesetzten Sylomer®-Matten von Getzner und zusätzliche seitliche Isolierungen entkoppeln das gesamte Kraftwerksgebäude von der Umgebung. Umfangreiche Messungen bestätigen die Wirksamkeit der eingebauten Schwingungslösungen: Die gemessenen Schwingungswerte lagen sowohl in den Schulräumen als auch im Außenbereich weit unter der menschlichen Wahrnehmungsgrenze. Eine Schwingungs- bzw. Lärmübertragung auf das angrenzende Schulgebäude und auch auf die benachbarten Hotelanlagen konnte unterbunden werden. „Das präzise abgestimmte Schwingungsisolierungskonzept für das Kraftwerk Rettenbach gewährleistet die ungestörte Nutzung der umliegenden Gebäude", fasst Mag. Alexander Herovitsch zusammen.