Getzner Werkstoffe erhält hauseigenen Lebensretter
Defibrillator in Notfallsituationen entscheidend
Defibrillator in Notfallsituationen entscheidend
Bürs. Jährlich sterben laut dem Österreichischen Roten Kreuz rund 6.000 Menschen an plötzlichem Herzversagen. Erste Hilfe, wie eine Herzdruckmassage oder ein Defibrillator, kann Leben retten. Deshalb statten sich immer mehr Betriebe mit den elektronischen Lebensrettern aus. Getzner Werkstoffe hat seit 24. März einen eigenen Defibrillator im Haus.
Immer mehr Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Vorarlberg rüsten sich für den Ernstfall mit Defibrillatoren aus: Das Gerät kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden und gibt zusätzlich Handlungsanweisungen für Ersthelfer/innen. Denn bei einem Herzstillstand kommt es auf jede Minute an. Trotz der sehr gut koordinierten Rettungseinsätze treffen Sanitäter oft nicht früh genug am Notfallort ein. Mit einem Defibrillator können geschulte Ersthelfer/innen die Überlebenswahrscheinlichkeit des Notfall-Patienten steigern. Auch Roland Pfefferkorn, Geschäftsführer von Getzner Werkstoffe, liegt die Sicherheit der 201 Mitarbeiter/innen am Herzen. Bereits seit Jahren verfügt das Bürser Unternehmen über einen internen Notruf und einen Rettungsrucksack mit Sauerstoff. Seit 24. März verfügt der Spezialist für Schwingungsisolierung nun auch über einen lebensrettenden Defibrillator.
Seit Jahren schult Marcel Schwarzmann, Betriebstechniker bei Getzner Werkstoffe und aktiver Notfallsanitäter des Roten Kreuzes, die 18 Ersthelfer/innen des Bürser Unternehmens. Getzner ist eines der wenigen Vorarlberger Wirtschaftsbetriebe, die ein eigenes Gerät besitzen. „Wir haben hier eine Vorreiterrolle. Ich simuliere zusätzlich zu den vorgeschriebenen Erste-Hilfe-Kursen halbjährlich einen Nachmittag lang verschiedene Notfallsituationen mit den Ersthelfer/innen – und das innerhalb der Arbeitszeit“, erklärt Marcel Schwarzmann und führt weiter aus: „Bei der letzten Übung sprachen sich alle Ersthelfer/innen für die Anschaffung eines Defibrillators aus, weil dieser eine erforderliche Wiederbelebung vereinfachen würde. Das ist aber nur ein Grund für die Anschaffung des Geräts. Nicht, dass die Arbeit in unserem Unternehmen so gefährlich wäre, das Herz kann auch während der Büroarbeit versagen. Wir wollen einfach für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet sein.“
Sollte wirklich ein Notfall eintreten, werden alle 18 Ersthelfer/innen zeitgleich telefonisch durch einen internen Notruf verständigt. Wer als erstes abnimmt, erhält eine Sprechverbindung mit der Person, die den Notruf gewählt hat. Jede/r Ersthelfer/in hat eine Bauchtasche mit Notfallutensilien in Griffnähe, der Defibrillator ist – stets einsatzbereit – an einer zentralen Stelle im Betrieb verfügbar. Kommt dieser zum Einsatz, muss eine Herzmassage zusätzlich erfolgen. Der Defibrillator gibt dem/r Ersthelfer/in Anweisungen, was zu tun ist. Diese Hilfestellung kann Leben retten.
Rotes Kreuz Vorarlberg
Mag. Janine Gozzi
T: +43 (0) 5522 77000 - 9012
E: janine.gozzi@v.roteskreuz.at
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