Getzner Werkstoffe erweitert am Hauptstandort Bürs

Am 1. März 2018 informierte die Geschäftsleitung von Getzner Werkstoffe über die geplante Erweiterung in Bürs. Mit dem Ausbau gewinnt der Hauptstandort weiter an Bedeutung. Insgesamt 120 Arbeitsplätze entstehen in Bürs. Die Fertigstellung des Ausbaus ist für Ende 2020 geplant.

Das Geschäft mit dem Schwingungsschutz zieht an – weltweit, denn mit zunehmender Urbanisierung scheint auch der Wunsch der Menschen nach Ruhe und Ungestörtheit stärker zu werden. Um dem damit verbundenen Wachstum gerecht zu werden, erweitert Getzner die Produktions- und Lagerkapazitäten sowie die Verwaltungsflächen am Stammfirmensitz in Bürs. Damit wertet das Unternehmen den Standort als Know-how-Zentrum für Schwingungsschutz weiter auf und gibt ein klares Bekenntnis zu Vorarlberg ab. Die Kosten für den Erweiterungsbau liegen bei insgesamt Euro 43 Mio. „Mit dem Ausbau rüsten wir uns für die Zukunft, bringen mehr Effizienz in die Produktionsprozesse und führen ein neues Lagerlogistikkonzept ein. Und da wir auch seitens der Belegschaft wachsen, sind zudem weitere Büroräume erforderlich“, erklärt Jürgen Rainalter, Geschäftsführer des Unternehmens. Insgesamt entstehen 120 Arbeitsplätze für bestehende und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Basis für Verdopplung der Produktionsmenge
Die Vorbereitungs- und Abbrucharbeiten für den Neubau haben bereits im Januar dieses Jahres begonnen. Im Vorfeld fanden ausführliche Gespräche mit den Behörden sowie eine Informationsveranstaltung mit den Anrainern statt. Der Aushub für den Neubau soll im Spätsommer 2018 erfolgen. Getzner widmet Büros, Labors, Prüfständen, Lager und Logistik insgesamt über 8.000 m² an Neubaufläche. Dazu kommen rund 12.500 m² an Außenfläche beispielsweise für Grünflächen, Parkplätze bzw. als LKW-Umkehrplatz. „Mit dieser Erweiterung schaffen wir die Grundlage, um unsere Produktionsmenge in Bürs zu verdoppeln. Besonders stolz sind wir auf unser maßgeschneidertes Regallager in weltweit einzigartiger Ausführung bzw. Dimension“, schildert Markus Feurstein, Projektleiter bei Getzner. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für Ende 2020 anberaumt.

Getzner schützt im Geschäftsbereich Bahn Fahrwege und Fahrzeuge vor Erschütterungen. Anrainer von Bahnstrecken profitieren von weniger Vibrationen und Lärm. Im Baubereich werden ganze Gebäude, wie Hotels, Krankenhäuser oder Schulen, auf den Materialien von Getzner gelagert. Im Bereich Industrie gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten: Schwingungsschutzlösungen gibt es beispielsweise für Industriemaschinen, Klimageräte, Schiffsböden oder Kraftwerksturbinen.