Getzner Werkstoffe wächst weiter
Der Schwingungsschutzexperte bilanziert ein positives Geschäftsjahr 2015
Der Schwingungsschutzexperte bilanziert ein positives Geschäftsjahr 2015
Bürs. Rund 78 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaftete der Schwingungsschutzanbieter Getzner Werkstoffe 2015, das bedeutet ein Wachstum von gut 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die positive Jahresbilanz führt das Unternehmen insbesondere auf die gesteigerte Marktpräsenz in Europa, Asien und Nordamerika und der damit verbundenen Steigerung der Nachfrage zurück.
Getzner, einer der führenden Experten für Schwingungs- und Erschütterungsschutz, blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2015 zurück: Mit einem Gesamtumsatz von 77,9 Millionen Euro – das sind gut 11 Prozent mehr als im Vorjahr – setzt das Unternehmen seinen Wachstumskurs von 2014 fort. „Wir haben unsere Marktpräsenz in einigen Ländern gezielt verstärkt, so haben wir beispielsweise 2015 einen neuen Standort in Frankreich eröffnet. Auch den amerikanischen Markt bearbeiten wir intensiv von den USA aus. Einige Projekte, wie beispielsweise der Schwingungsschutz für eine Bahnstrecke entlang der Weston GO Station in Ontario/Kanada, haben wir bereits erfolgreich umgesetzt“, berichtet Jürgen Rainalter, Geschäftsführer von Getzner Werkstoffe. In Brasilien und China statteten die Fachleute von Getzner unter anderem Teststrecken für Schwerlastbahntransporte mit elastischen Materialien aus, in Ecuador installierten sie einen Schwingungsschutz für eine Straßenbahnlinie der historischen Altstadt von Cuenca, die Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist. „Auch in der Zentrale in Bürs können wir schöne Erfolge vorweisen. Wir haben unser Sortiment um weitere Produkte ergänzt und die Effizienz innerhalb des Unternehmens weiter verbessert“, so Jürgen Rainalter. Besonders gute Ergebnisse erzielte Getzner nicht nur im deutschsprachigen Raum. Auch in Skandinavien, Frankreich und Italien, im Mittleren und Nahen Osten sowie in Japan, China und Südostasien entwickelten sich die Geschäfte sehr positiv.
Alle drei Geschäftsfelder von Getzner – Bahn, Bau und Industrie – waren 2015 erfolgreich. Der Bereich Bahn ist weiterhin der umsatzstärkste: Die 2015 im Schienenverkehr umgesetzten Projekte machen rund 58 Prozent des Umsatzes aus. Auch der Baubereich entwickelt sich vielversprechend – speziell das Anwendungsgebiet Bauakustik wurde im vergangenen Jahr ausgebaut. Die Schallschutzlösungen auf Basis der Werkstoffe Sylomer® und Sylodyn® finden beispielsweise bei der Lagerung von Fußböden und Treppen Einsatz. Große Projekte, wie etwa die Lagerung einer 170 Tonnen schweren Walzenschleifmaschine in Frankreich, sorgten auch im Bereich Industrie für einen Umsatzanstieg.
Rund 2,5 Millionen Euro investierte Getzner im vergangenen Jahr in die Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau des Unternehmens. Produktneuheiten, wie beispielsweise ein neues Treppenlager für Massivtreppen oder die „Construction Mat“, eine neue schwingungsisolierende Dämmmatte für Fußböden, die Trittschall und damit den Geräuschpegel um bis zu 33 dB verringert, trugen entscheidend zum Erfolg bei. „Die ständige Weiterentwicklung unserer Produkte und Lösungen ist Teil unseres Selbstverständnisses“, erklärt Jürgen Rainalter abschließend.
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