Spende für Erdbebenopfer in Japan
Getzner Werkstoffe unterstützt japanisches Kinderheim
Getzner Werkstoffe unterstützt japanisches Kinderheim
Bürs/Tokio/Ichinoseki. 10.000 Euro stellt Getzner Werkstoffe für den Wiederaufbau nach der Erdbebenkatastrophe in Japan im vergangenen März zur Verfügung. Der gesamte Betrag geht an ein Kinderheim im Norden Japans. Das Heim wurde durch die Beben schwer beschädigt. Die direkte Unterstützung ermöglicht eine wirkungsvolle Hilfe.
Das Erdbeben und der Tsunami an der Ostküste Japans im März dieses Jahres haben vielerorts erhebliche Schäden hinterlassen. Der Getzner-Standort in Tokio hat die Beben glücklicherweise unbeschadet überstanden: „Unser Team hat inzwischen wieder den normalen Betrieb aufgenommen, es geht allen den Umständen entsprechend gut. Durch unsere japanische Belegschaft fühlen wir uns mit den Betroffenen in Japan besonders verbunden. Daher ist es uns ein Anliegen, einen Beitrag zu einem raschen Wiederaufbau zu leisten", berichtet Ing. Jürgen Rainalter, Geschäftsführer von Getzner, der sich selbst vor Ort ein Bild machte. „Um wirkungsvoll Hilfe leisten zu können, ist es wichtig, dass die Spendengelder ohne bürokratische Umwege unmittelbar dort zum Einsatz kommen, wo die Menschen sie am dringendsten benötigen. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lag das Kinderheim Fuji Sono in Ichinoseki sehr am Herzen. Wir haben daher der Leitung dieses Heims 10.000 Euro direkt zur Verfügung gestellt", führt Winfried Ries, Geschäftsführer von Getzner Japan, diese Entscheidung näher aus. Das Kinderheim in Ichinoseki liegt etwa 150 Kilometer vom beschädigten Kernkraftwerk in Fukushima entfernt.
Die Leiterin des Kinderheims Fuji Sono in Ichinoseki im Norden der japanischen Hauptinsel Honshu ist Schwester Caelina Mauer. Sie stammt ursprünglich aus Deutschland. Gemeinsam mit den anderen Betreuer/innen kümmert sich die Franziskanerin seit vielen Jahren um rund 60 Kinder. Durch das Erdbeben wurden weitere Kinder zu Waisen und Obdachlosen. Die Geschehnisse, die mit dem Erdbeben in Verbindung stehen, seien laut Schwester Caelina eine große Belastung für die Kinder. Eine Psychotherapeutin helfe ihnen ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Das Kinderheim hat nun – obwohl das Erdbeben das Kinderheim schwer beschädigte – noch weitere Kinder aufgenommen. Das Gebäude ist derzeit nur teilweise bewohnbar. Getzner unterstützt Schwester Caelina finanziell beim Wiederaufbau des Kinderheims – ein Schritt auf dem Weg zurück in die Normalität.
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